Luxemburg-StadtAusstellung zur weiblichen Genitalverstümmelung

Luxemburg-Stadt / Ausstellung zur weiblichen Genitalverstümmelung
 Foto: VDL Photothèque/Christian Aschmann

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Das Bürgermeister- und Schöffenkollegium von Luxemburg-Stadt eröffnete am Dienstag gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation „Programmes d’aide et de développement destinés aux enfants du monde“ (Padem) eine Ausstellung zum Thema der weiblichen Genitalverstümmelung auf der place de Strasbourg. Diese Sensibilisierungsmaßnahme markierte den Internationalen Tag der Nulltoleranz gegenüber der weiblichen Genitalverstümmelung. Die Ausstellung, organisiert vom „Service égalité des chances“ der Stadt Luxemburg und Padem, informiert über diese Praxis mit Tafeln, Fotos und Zeugenaussagen. Laut Unicef sind derzeit weltweit 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten, und 500.000 von ihnen sollen in der Europäischen Union leben – davon etwa 26.000 in Belgien und etwa 650 in Luxemburg. Es wird geschätzt, dass mehr als 100 Mädchen, die im Großherzogtum Luxemburg leben, Gefahr laufen, bei einer Reise oder einem Aufenthalt in ihrem Heimatland beschnitten zu werden. Die Ausstellung läuft bis zum 11. April 2024.